Bürgerinformationen
Hier haben wir wissenswerte Informationen für Sie gebündelt und zusammengetragen.
Bild "Info": Tony Hegewald / pixelio.de
Banner "Machen, was wirklich zählt?.": Bayer. Landesfeuerwehrverband e. V.
In Gebieten, die besonders gefährdet sind, oder in der Umgebung von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential wird die Bevölkerung nicht nur mit Rundfunkdurchsagen gewarnt, sondern auch mit Sirenen und Lautsprecherfahrzeugen. Auf diese Art und Weise wird die Bevölkerung zum Beispiel bei der Freisetzung von luftgetragenen Schadstoffen gewarnt.
Bayern hat mit der Verordnung über öffentliche Schallzeichen die Bedeutung der in Bayern verwendeten Sirenensignale festgelegt.
Die wichtigsten Sirenensignale sind:
Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der zur Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren dient.
Signal: Dreimal in der Höhe gleichbleibender Ton (Dauerton) von je zwölf Sekunden Dauer, mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen:
Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, anlässlich schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen zu achten.
Signal: Heulton von einer Minute Dauer:
Mehr Informationen zu Sirenen- und Lautsprecherwarnungen finden Sie auch auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration.
Quelle: Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration
*Hinweis: Durch Klick auf "Signalton abrufen" werden Sie auf die Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration weitergeleitet. Es öffnet sich ein entsprechender Player.
Bild: Lizenzfrei by ClipDealer
Sie gehören zum Sommer wie Eis und kalte Getränke. Doch viele Menschen geraten in Panik, wenn Wespen, Hummeln und Hornissen in ihre Nähe geraten oder gar ein ganzes Insektenvolk im Wohnumfeld Quartier bezieht. Besonders im Spätsommer, also von August bis Anfang Oktober, treten Wespen gehäuft auf und werden oft lästige Besucher am Kaffeetisch auf der Terrasse.
In Frage kommen dafür nur zwei Wespenarten: Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Beide Arten bilden große Staaten mit hohem Kalorienbedarf, die den Besuch in der menschlichen Umgebung notwendig machen.
Werden Sie nicht nervös, sondern bewahren Sie Ruhe!
Wespen sind von natur aus weder aggressiv noch stechwütig. Jedoch beweisen sie sich als wehrhaft gegenüber Erschütterungen und hektischen Abwehrbewegungen. Die Tiere verteidigen sich und ihren Nachwuchs – notfalls auch mit dem Stachel.
Wir haben hier für Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst, damit es erst gar nicht zu unliebsamem Kontakt kommt:
- Decken Sie offene Speisen im Freien ab – die Tiere werden sonst vom Duft angelockt.
- Vermeiden Sie hektische Bewegungen! Hautflügler sind äußerst kurzsichtig und fliegen nahe an Sie heran, ohne Ihnen gleich etwas tun zu wollen.
- Laufen Sie nicht barfuss über den Rasen! Wespen suchen dort häufig nach Nahrung, aber auch Bienen und Hummeln halten sich dort bei der Blütensuche auf.
- Gerade Kinder sollten süße Getränke im Freien nur aus verschlossenen Gefäßen mit einem Strohhalm trinken.
- Lenken Sie die Wespen durch entfernte Nahrungsquellen von Ihrer Terrasse ab.
- Den Geruch von Zitronenscheiben gespickt mit Gewürznelken mögen Wespen überhaupt nicht.
Wenn Sie trotzdem gestochen wurden…
Beruhigen Sie sich: der altbekannte Spruch „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen, sieben ein Pferd“ ist schlichtweg Unfug. Stiche von Hornissen, Wespen, Hummeln und Bienen unterscheiden sich in der Wirkung kaum voneinander: Sie sind zwar schmerzhaft, bei Menschen ohne Allergien in der Regel aber ungefährlich und bedürfen keiner besonderen Therapie.
- Kalte Umschläge oder Eisbeutel lindern den Schmerz.
- Bei Stichen in Mund oder Hals ist jedoch wegen Erstickungsgefahr sofort ärztliche Hilfe zu rufen! Im Ernstfall wählen Sie hier die Notrufnummer 112!
- Bei bekannter Allergie sollten Sie sich vor Beginn der Flugsaison individuell von Ihrem Arzt beraten lassen.
Ein Wespennest - was ist zu tun?
„Das Wespennest muss sofort weg!“ – mit dieser Aussage wird auch die Feuerwehr im Spätsommer oft konfrontiert, wenn besorgte Bürger um Hilfe bitten. Wespen erfüllen eine wichtige, regulierende Funktion im Ökosystem, einige Wespenarten stehen sogar unter Artenschutz!
Zur Entfernung der Nester im privaten Bereich muss ein fachlich ausgebildeter Insektenbekämpfer in Anspruch genommen werden. Meist reicht aber auch eine Beratung der betroffenen Menschen aus und eine Umsiedlung oder Entfernung ist gar nicht notwendig.
Die Feuerwehr ist zur Entfernung eines Nestes nur in Ausnahmefällen zur Abwehr unmittelbarer Gefahren für Leben und Gesundheit zuständig! Der Einsatz der Feuerwehr ist auch in solchen Fällen zumeist kostenpflichtig.
Wespenberatung:
Unter diesen Telefonnummern erhalten Sie im Landratsamt Freising fundierte Wespenberatung:
08161 600-428
08161 600-427
08161 600-430
08161 600-403
Mehr über Wespen erfahren Sie auch auf der Homepage des Naturschutzbundes Deutschland e. V.
Quellenangabe zu Bildern
Wespe: Th. Reinhardt / pixelio.de
Wespennest: Alexandra H. / pixelio.de
Quellenangaben zu obigen Informationen:
Homepage der FFW Freising