Übung einer Eisrettung

Uebung Eisrettung

Gerade in der Winterzeit locken zugefrorene Seen und Teiche zum Schlittschuhlaufen oder zu anderweitigen Aktivitäten an. Ist jedoch die Eisdecke zu dünn, dann stellen diese ofmals eine tückische Gefahr dar.

Wenn jemand auf einer zu dünnen Eisfläche einbricht, ist schnelles Handeln dringend erforderlich. Es besteht die Gefahr, dass die betroffene Person unter die Eisdecke gerät oder aber im kalten Wasser eine Kälteschock erleidet. Die Körpertemperatur bleibt nur für einen kurzen Moment normal. Innerhalb weniger Minuten werden die Gefäße so enggestellt, dass der Körper den Blutkreislauf zentralisiert. Die Versorgung der Extremitäten wird eingestellt, das Herz stark belastet. Gerade ältere Personen laufen hier Gefahr, binnen Minuten ein Herzversagen zu erleiden. Das Zeitfenster bis zur Handlungsunfähigkeit wird in etwa mit maximal 15 Minuten beziffert. Das Wasser unter einer Eisdecke hat etwa ein bis zwei Grad Celsius, das dürften viele noch aus dem Chemieunterricht wissen. Je schneller der Körper damit in Berührung kommt, desto schneller kühlt man aus. Sinkt die Körperkerntemperatur unter 30 Grad Celsius, hört das Herz auf zu schlagen.

Für die Betroffenen ist es natürlich am besten, wenn jemand den Unfall beobachtet hat und direkt einen Rettungsversuch machen kann – etwa, indem man einen Gegenstand hinterherwirft, an dem sich der/die Eingebrochene festhalten und rausziehen kann. Allerdings kann von dieser Person nicht erwartet werden, dass sie sich selbst in Gefahr bringt. Was Sie zumindest tun müssen: den Rettungsdienst alarmieren und umgehend den Notruf 112 wählen.

Um für diesen Ernstfall gerüstet zu sein, trainierte die Freiwillige Feuerwehr Abens nun in einer abgehaltenen Übung das Szenario einer Eisrettung. Denn wenn es darauf ankommt, muss jeder Handgriff sitzen.

Dienstsprot

Im Anschluss daran war dann noch Betriebssport angesagt (siehe vorheriges Bild).

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